Donnerstag, 10. Februar 2011

When The Darkness Fades

Manchmal fühle ich mich gefangen. In den Dingen die mir begegnen und in mir selbst.

Meine Augen scheinen sich nicht an die Dunkelheit zu gewöhnen, so sehe ich nur Schatten.

Laufe Gefahr mich zu verirren und kenne meinen Weg nicht mehr.

Bin getrieben von dem Wunsch nach Hause zu kommen, in Sicherheit zu sein. Die Tür zu schließen und das Schwarz zu verbannen.

Kenne mich nicht mehr aus, mit den Dingen, den Menschen und mit mir.

Manchmal sehe ich die Dinge verschwommen. Kann nur ahnen, was sich dahinter verbirgt.

Fühle mich hinters Licht geführt.

Hereingelegt von meinen eigenen Augen.

Von meinem eigenen Herz.

Will nach Hause kommen und in Sicherheit sein. Augen und Türen schließen und auch mein Herz.





Manchmal fühle ich mich alleine. Einsam und verraten. Von anderen und von mir selbst.

Ich zweifle an allem und an allen und an mir.

Und bin am Verzweifeln.

Muss nach Hause und aussperren was draußen bleiben muß.


Manchmal, wenn es morgens heller wird und die Schatten fliehen, beginne ich klarer zu sehen.

Ich erkenne die Menschen und Dinge und meinen Weg. Und dort finde ich auch mich.

Meine Zweifel wie weggeblasen, traue ich meinen Augen und meinem Herz.

Öffne die Türen, heiße Willkommen was mich besucht.


Manchmal, wenn das Leben den Tag erhellt, fühle ich die Kraft, die in ihm steckt. Und in mir.

Reinste Schönheit und Freude und Verlangen nach mehr.

Kann noch nicht nach Hause, muß erst noch alles in mich aufsaugen. Für später. Für immer.

 Manchmal sehe ich auch im Dunkeln die Schönheit, finde es spannend mich zu verlaufen und neue Wege zu probieren.

Öffne meine Augen für fremde Orte und Dinge und Menschen. Und mein Herz.

Fühle das Leben in jedem Augenblick und kann nicht genug davon bekommen.

Manchmal fühle ich mich gefangen, aber welch großartiges Gefühl, mich zu befreien.








7 Kommentare:

  1. Herrlich melancholisch!

    Herzliche Grüße aus Darmstadt
    Geli

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  2. Lieber Markus,

    Du hast die Fähigkeit, Deine Gefühle und Gedanken so treffend in Worte zu fassen, Deine Worte berühren, darum beneide ich Dich ein bischen.
    Mach weiter so !

    Ganz Liebe Grüße
    Gesche ( QF atarashi )

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  3. Du sprichst mir aud der Seele....
    Liebe Grüße
    Sonja

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  4. Wunderschön!
    Das Gedicht passt gerade sehr gut in mein Leben.
    Danke dafür!
    Dagi
    QF Ghweny

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  5. Vielen Dank!

    Ich freue mich immer so sehr über Eure Kommentare und Mails. Worte benutzen zu können ist eine schöne Sache, aber sie in unser Herz zu lassen ist die wahre Kunst.

    Liebe Grüße,
    Markus

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  6. licht und schatten - beides gehört in unser leben. schön, dass du das auf deinem blog so gut wiedergeben kannst! obwohl traurig, auch tröstend.
    elvi

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