Montag, 28. März 2011

Looking For Some New Job?



Die meisten von uns kennen diese Zeiten, in denen wir überlegen, ob wir tun, was wir eigentlich tun wollten. Sind wir wirklich zufrieden mit dem Leben als Familienhund, warm und sicher und versorgt, aber auch irgendwie gezähmt und abhängig.

Wurden wir nicht eigentlich für einen anderen Zweck geboren? Als wir klein waren, träumten wir nicht von einem Leben als Jäger und Beschützer?

Könnten wir nochmal von vorne anfangen?




Wir haben uns an die Dinge gewöhnt und können uns oft nicht vorstellen, daß sie sich verändern.


So sind wir erstaunt, über Wildenten die mit lautem Geschnatter wegfliegen, wenn wir kommen. Verdrehen doch die Stadtparkenten, die wir kennen, höchstens die Augen, genervt von dem Trubel um sie rum.

Wir haben zwar gelernt, brav zu sitzen, wenn wir es gesagt bekommen, aber irgendetwas in uns will diese Ente lieber apportieren.

Wir tun es nicht, weil es nicht unser Job ist, wir wollen gelobt werden und alles richtig machen. So, wie es von uns erwartet wird.

Könnten wir uns noch ändern? Die Dinge anders machen? Neue Wege gehen? Etwas Verrücktes tun? Die Sicherheit verlassen? Unserem Traum folgen?

Immer der Nase nach und das Leben nehmen, wie es kommt?

Mit Gewohnheiten brechen und etwas Neues tun?

Wenn die Umstände uns zwingen, scheint plötzlich alles möglich. Wenn wir keine Wahl mehr haben und überleben müssen. Wenn wir nichts mehr zu verlieren haben.

Und so träumen wir davon, Jäger und Wächter zu sein und ein aufregendes Leben zu führen, das uns an unbekannte Orte und zu fremden Menschen führt. Wir träumen davon uns treiben zu lassen, vom Leben und unserem Herzen und ahnen doch, daß wir nur in unseren Träumen die Welt retten und unseren Instinkten folgen.

Die größten Dinge wurden aus Träumen geboren.

Anmerkung: Keine Angst, die Enten haben überlebt. Sam ist kein Jäger und hat gelernt andere Tiere und Menschen zu respektieren und in Ruhe zu lassen. Es ist aber erstaunlich, wie tief der Retriever in ihm steckt. Er beobachtet Enten auf eine andere Art und ich habe den Verdacht, daß er sie apportieren würde, wenn wir ihn losschickten...

Anmerkung für Mütter und Lieblingskolleginnen: Keine Angst, ich mag meinen Job und denke nicht über ein Leben als Jäger und Wächter nach...

7 Kommentare:

  1. Lieber Markus...

    sehr schön dein Text und deine Bilder vom Sam und den Enten. Deine Worte machen mich nachdenklich - geht es uns nicht manchmal genau so?
    'Neue Wege gehen? Etwas Verrücktes tun? Die Sicherheit verlassen? Unserem Traum folgen?'

    ...

    Ich wünsche dir einen schönen Tag... und dass er dir immer wieder gelingt deinem Traum zu folgen!

    Liebe Grüsse

    Cornelia

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  2. What a sweet post - and I had to laugh at the postscript! Very cute!

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  3. What a lovely and thoughtful post! I'm sure we must all follow our dreams, at least in small ways... :)

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  4. Great post, love the mosaic. Take care and have a wonderful day.

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  5. hallo Markus

    den Wochenanfang mit Überlegungen zu einem eventuellen Neubeginn, sehr gut ! Besonders amüsant finde ich den letzten Satz für Mütter und Kolleginnen,-lach- wünsche Dir eine wunderschöne Woche !

    LG
    Dagmar

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  6. Vielen Dank!
    Wir sollten wahrscheinlich alle ab und zu darüber nachdenken, ob unsere wege uns noch dahin führen, wo wir einmal hin wollten...

    Liebe Grüße,
    Markus

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  7. Sam is beautiful ♥
    Lovely post & photos!

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