Mittwoch, 13. April 2011

Die Wege, die wir gehen

Manchmal im Leben, stehen wir plötzlich vor einem unbekannten Waldweg und fragen uns, ob wir weitergehen sollen. Was wird uns hinter der nächsten Biegung erwarten?

Wird der Wald so dicht sein, daß wir den Himmel nicht mehr sehen können? Wird uns das Angst machen?

Werden wir vielleicht ein paar knospige Blüten finden, an denen wir noch nie vorher gerochen haben?



Werden wir an Hindernisse stossen, von denen wir nichts wußten und die uns zum Umkehren zwingen?

Finden wir einen Platz im Schatten, an dem wir uns ausruhen können?

Ein weiches Plätzchen im Moos, das unsere Gedanken und uns erfrischt?

Werden wir genügend Licht zum Weitergehen haben?

Was werden wir tun, wenn der Wald immer dichter wird? Werden wir uns verlaufen?

Werden wir über die Dinge klagen, die uns behindern, oder bauen wir uns daraus eine Bank.

Werden wir die Schönheit an unbeachteten Orten erkennen?

Finden wir den Weg, der aus dem Wald führt und was wird uns dort erwarten?

Wieviele Wege können wir versuchen, bevor wir uns für einen entscheiden müssen?

Was, wenn der Weg an einer Mauer endet? Werden wir umkehren, oder erschöpft und resigniert zu Boden sinken?

Werden wir glücklich sein, oder alles bereuen?

Manchmal im Leben stehen wir plötzlich vor einem unbekannten Waldweg und haben so viele Fragen.

Werden wir losgehen?




6 Kommentare:

  1. Ein schöner Post, Fragen über Fragen.
    Wir stehen davor, und es heißt mit aller Mühe und allem Schmerz--weitergehen!
    Lg Anneliese

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  2. Lieber Markus,

    sehr schöne Bilder und inhaltsreiche Worte, die zum Nachdenken anregen. Vielen Dank für Deine täglichen Inspirationen.

    Liebe Grüße und alles Gute,
    Heidi

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  3. Wenn es ein Weg ist, dann ist bestimmt vor uns schon jemand dort langgegangen, er führt also irgendwo hin.Wenn ich jetzt nicht losgehe werde ich immer zögern. Auch wenn der Wald dunkel wird, es kommt wieder eine Lichtung. Stößt der Weg an eine Mauer, dann muss ich versuchen dort hinüber zu klettern, vielleicht wohnt auf der anderen Seite ein hilfreicher Mensch?
    Schlechter ist es, wenn ich 3 Wege zur Auswahl habe. Aber das ist wie bei der Schlange an der Supermarktkasse, oft steht man an der falschen und es dauert etwas länger. Man ist dann eben 10 Minuten später zu Hause.
    Eine schöne Restwoche
    Liebe Grüße
    Elke

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  4. Lieber Markus...

    deine Post macht mich heute ein bisschen nachdenklich...

    Aber ich bin sicher, dass wir zu gegebener Zeit, bei den entsprechenden Wegbiegungen und -verzweigungen die richtigen Entscheidungen treffen werden. So ist das Leben... es stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen!

    Ich wünsche mir, dass es auf deinem Lebensweg möglichst keine Stolpersteine hat... oder wenn, dann nur winzig kleine die du leicht überspringen kannst, um auf deinem 'Weg' weiterzugehen!

    Liebe Grüsse

    Cornelia

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  5. Hallo Markus
    Wir werden uns immer für einen Weg entscheiden müssen und manchmal merken wir erst hinterher das es doch der Falsche war.....abe in dem Moment als wir losgingen war es der richtige ind em Moment war es die Entscheidung die wir für richtig hielten und nur das ist wichtig.Manches sieht hinterher anders aus.

    Im Übrigen fühle ich mich zu Hause bei deinen Waldbildern....wie bei mir vor der Haustür.Manchmal denke ich auch ob es richtig ist hier zu wohnen da es mit Kindern hin und wieder umständlich ist und man viel fährt(bei den Spritpreisen).Aber sie haben hier viel mehr Freiheiten das gleicht es wieder aus.

    Liebe Grüße von Katrin



    Von Katrin am 13. April 2011 13:21 unter Teacup-In-The-Garden eingestellt.

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  6. Vielen Dank!

    Ist es nicht verwunderlich, wie oft die Wege, die erst ganz unheimlich und unbequem aussahen plötzlich auf eine saftige sonnige Waldlichtung führen?

    Liebe Grüße,

    Markus

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