Sonntag, 24. April 2011

Wherever I lay my head is my home

Es gab lange Zeiten, in denen ich mich nicht an Orte binden wollte. Jung und unruhig war ich und es zog mich hierhin und dorthin.

Waren die Menschen und Hunde, die ich liebte in meiner Nähe, reichte mir diese Verbundenheit.

So manchen Umzugskarton trug ich unausgepackt von Wohnung zu Wohnung und war zufrieden damit. Irgendwo ankommen bedeutete auch, diesen Ort wieder zu verlassen.

Ich richtete mir die Zimmer ein, wie sie für ein paar Monate oder Jahre genügen würden.

Es war eine gute Zeit.

Nun kann ich es morgens kaum erwarten, die ersten Nebel in den Wiesen zu bestaunen.

Diesen Blick habe ich aufgesogen und tief in mein Herz gezogen, damit er nicht verloren geht.


Dinge sind mit mir verbunden, die zu diesem Ort gehören.

Und ich mit den Dingen und diesem Ort.


Farben und Düfte und Töne. Wie kann es einem vorkommen, als sei man schon immer hier gewesen?

Nun will ich die Menschen und Hunde, die ich liebe an diesem Ort versammeln.

So scheint sich Ankommen anzufühlen. Ein gutes Gefühl. Irgendwie erwachsen.

Es ist die Zeit, in der ich mich binden möchte. An diesen Ort und dieses Haus.

Diesen Garten will ich nicht mehr verlassen.


1 Kommentar:

  1. Lieber Markus

    das hast du sehr schön geschrieben!

    Du hast gefunden wonach du gesucht hast...

    Geniesse deine Umgebung... die Menschen, die Tiere, die Natur, mit anderen Worten 'das Leben' das du hier, an diesem speziell schönen Ort gefunden hast...

    Liebe Grüsse

    Cornelia

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