Als ich begann, diesen Blog zu schreiben, hatte ich keine Ahnung, wie sich die Dinge entwickeln würden. (So wie ich letztes Jahr um diese Zeit noch keine Ahnung davon hatte, daß ich ein Jahr später vom Stadtmenschen zum Landmenschen werden würde...)
Ich wollte eigentlich nur ein wenig zeigen, wie sich unser Haus einrichtet, wie schön die Umgebung hier ist und wie ich (völlig ahnungslos was Gärtnern betrifft) einen Garten anlegen würde.
Und dann entwickelten sich die Dinge schneller als ich gucken konnte. Die Bilder wurden intensiver, die Texte entwickelten sich wie von alleine und der Blog wurde ein fester Bestandteil meines Tages. (Das ist der gemütliche Teil des Tages, draußen ist es noch dunkel, ich mache mir meinen ersten Kaffee und sitze im Pyjama vor meinem Notebook und schaue, was die Welt mir so bringt. Gibt es eine bessere Art, den Tag zu beginnen?)
Plötzlich sprach ich von Lesern (es hört sich immer noch so unwirklich an), beantworte morgens eine Menge Emails vom Tag vorher und halte meine Augen und mein Herz offen. (Ich denke so oft, kann ich daraus einen Post machen?)
Ich bin sehr ergriffen davon zu lesen und zu hören, daß Menschen meinen Blog mögen, daß sie jeden Tag, oder doch regelmäßig, vorbeischauen und er zu einem festen Bestandteil ihres Tages geworden ist. Ich finde es herrlich, wenn ich über Themen schreibe (von denen ich denke, daß es nur mir so geht) und dann erfahre, daß viele die gleichen Erfahrungen gemacht haben.
Es ist ein schönes Gefühl etwas Schönheit und Liebe und Offenheit in diese Welt zu bringen. (und es ist ein wenig unheimlich zu erleben, wie klein unsere Welt geworden ist. Menschen aus Ländern, von denen ich mir nicht sicher bin zu wissen, wo genau sie liegen, lesen regelmäßigen diesen Blog. Ist das nicht unglaublich?) Ich mag den Gedanken, daß es etwas gibt, das uns alle verbindet. (egal, was uns sonst alles trennt...)
Ich habe dieses Jahr mit dem Gedanken begonnen, daß es ein Jahr der Veränderungen sein könnte. Mir schien plötzlich alles möglich. Die Grenzen in meinem Kopf begannen zu fallen und ich versuchte, die Dinge mit einem anderen Blick zu betrachten. Und so möchte ich offen für alles sein und nehmen, was man mir anbietet.
Manchmal werde ich gefragt, ob das alles nicht sehr viel Arbeit ist. Jeden Tag ein Post. Ob mir die Ideen nicht ausgehen. (keine Angst, in meinem Gehirn scheint es eine extragroße Abteilung "Ideen" zu geben. Natürlich ist deshalb für andere Dinge weniger Platz dort.) Woher ich die ganze Zeit nehme. (unsere Tage haben alle 24 Stunden und wir können sie füllen, oder einfach verstreichen lassen, was auch manchmal sein muss...)
Natürlich ist es Arbeit. Natürlich verbraucht es Zeit. Aber es gibt mehr zurück, als es nimmt. Ich mache die Dinge nicht extra für einen Post, ich mache sie sowieso. Ich schreibe nur darüber. Das ist, was dazu kommt. (Nicht mehr, aber auch nicht weniger)
10.000 Leser in zwei Monaten ist eine Menge. (als Kind habe ich einmal auf einem Fest die Anzahl Erbsen in einem Glas geschätzt und mich völlig verschätzt. 10.000 ist wirklich eine Menge...) Ich freue mich über jeden einzelnen dieser 10.000. Ich freue mich über jede Email, jeden Kommentar, jedes Gespräch. (Ich bin besonders stolz auf meine Leser, weil sie Kommentare hinterlassen, die nicht willkürlich sind, weil sie Emails schreiben, die sehr persönlich sind und weil sie wirklich mit mir reden!)
So, kommen wir aber nun zum Geschäft. Versprochen habe ich einen Gemeinschafts-Post. Ein paar KrickelKrackel (ich habe gelernt, daß es im Englischen Doodlen heißt) habe ich schon bekommen, aber das reicht noch lange nicht. Deshalb hier mein Aufruf:
Schickt mir ein Foto Eures KrickelKrackels!
Am besten per Email : Teacup.In.The.Garden@googlemail.com
Den Rest erledige ich. Das wird ein Spaß!
Ab heute habt ihr 7 Tage Zeit, es wird einen (gekrickelkrackelten) Countdown geben.
Seid nicht schüchtern, schickt was ihr habt.
Als ich begann, diesen Blog zu schreiben, hatte ich keine Ahnung, wie die Dinge sich entwickeln würden. Es ist ein gutes Gefühl, daß sie es einfach tun. Daß man nicht nachhelfen muß. Daß man (was vielleicht am schwierigsten ist), manchmal einfach abwarten muß. Alles hat seine Zeit und seinen Ort und seine Bestimmung.
Nur eins noch: Kommt weiter vorbei, ich würde euch sonst schmerzlich vermissen!
Take Care,
Markus
lieber markus,
AntwortenLöschendas hast du *schön* geschrieben!!
dein blog ist eine bereicherung und wie es scheint, nicht nur für deine leser :)
schön, dass es dich und dein blog gibt.
herzliche grüße, elvi
... 'wir' kommen immer wieder sehr gerne bei dir vorbei und würden DICH auch schmerzlich vermissen...
AntwortenLöschenEs ist wunderschön deinen Blog jeden Tag wieder neu zu entdecken!
Vielen Dank für deine Zeit und dass du deine Ideen mit uns teilst.
Liebe Grüsse Cornelia
Hallo lieber Markus,
AntwortenLöschenja klar, ich komme sehr oft und sehr gern bei Dir vorbei und fühle mich pudelwohl hier.
Dir noch einen schönen, kreativen Tag!
Liebe Grüße
Gesche